Politik: 2 Strategien

Klima und Pandemie 2

Es gibt zwei grundsätzlich entgegengesetzte Strategien, großen Krisen zu begegnen: (A) hinnehmen oder (B) bekämpfen. Hinnehmen bedeutet Veränderungen ignorieren, solange das geht, und schließlich Verhalten anpassen, soweit das geht. Dabei werden nur wenige Einschränkungen hingenommen und Opfer möglichst ausgegrenzt. – Bekämpfen bedeutet, Ursachen der Veränderung vermeiden oder durch Verhaltensänderung zurückdrehen, um Status quo zu erhalten oder, besser, einen Zustand quo ante zu erreichen. 

Klimawandel ESA
Klimawandel ESA

Man könnte (A) den liberalen, individualistischen Weg nennen und (B) den konservativen, sozialen Weg. In beiden aktuellen Fällen, der Klimakrise und der Coronakrise, verfolgen die meisten Staaten einen Mittelweg irgendwie zwischen beiden Alternativen hindurch: pragmatisch, „auf Sicht“, etwas verändern, aber vorsichtig und nicht zu viel umsteuern. Ziel bleibt das Erreichen des Status quo ante: so wie’s vorher war.

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Gegensätzliche Strategien

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publicopinia: Positiver Wandel

Kann man den jüngsten politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen mit all ihren Umbrüchen, Tabubrüchen, Aufgeregtheiten überhaupt irgendetwas Positives abgewinnen?

BuPrä SteinmeierAber natürlich, man kann es durchaus! Denn es wird wieder diskutiert, gestritten, sich ereifert, auch mit überzogenen Positionen und Grenzverletzungen, aber insgesamt doch engagiert und selbstbewusst, auch wenn es in den sozialen Medien immer wieder zu hässlichen Pöbeleien und gezielten Verunglimpfungen kommt. Dass über die Zustände in unserer Gesellschaft und über den Zustand der Gesellschaft als ganzer so heftig diskutiert wird, ist ein gutes Zeichen für eine interessierte und engagierte Bürgerschaft.

Positiver Wandel

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