alle Fotos sind verfügbar unter Creativ Commons Lizenz [CC BY-NC DE 4.0]
Skywalk Willingen
Der Skywalk Willingen ist eine tolle Attraktion und auf jeden Fall einen Besuch wert – wenn man es mag, in einer Höhe von bis zu 100 m über dem Tal über die freischwingende Brücke 665 m „durch die Luft“ zu gehen 🙂 und zurück natürlich.
Mit Ausgangspunkt an der Hochheide Niedersfeld wird eine richtig schöne Wanderung mit dem Höhepunkt Skywalk draus, ca, 15 km. Wege sind gut beschildert, vom Ettelsberg geht ein neu geschaffener Rundweg direkt zum Einstieg Skywalk und über Große Grube zurück zum Ettelsberg. Dem kann man auch von der Hochheide zum Teil folgen.
September 2023
Neue Fotos vom Sonnenstück
Wegbeschreibung von 2022 hier.
Hunaurunde Variante A 9
Der Rundweg startet am Wanderparkplatz Nonnenstein, 2 km hinter dem Ortsausgang Bödefeld Richtung Hunaulifte. Man folgt dem Tal (Kietelsiepen) gegenüber auf geschottertem Wirtschaftsweg hinauf zum NG „Nasse Wiese“ und weiter zur Hunauhöhe. Von dort kann man dem A 9 folgen, der als kürzere Runde von und zum „Großen Bildchen“ führt. Kurz vor dem Wanderparkplatz „Großes Bildchen“ biegt man rechts ab, weiter auf dem A 9 Richtung Hunau – Hundegrab. Ein langer Waldweg (auf einem kurzem Stück frisch geschottert, sonst guter alter Zustand mit grünem Mittelstreifen) führt auf 700 Meter – Niveau immer den Südhang der Hunau entlang und bietet immer wieder atemberaubende Ausblicke. Die Hunau ist ein mächtiger Höhenrücken, in dieser westlichen Region die höchste Erhebung (818 m), denn das Rothaargebirge gegenüber schwingt vom Kahlen Asten (841 m) im Osten bereits merklich abwärts. – Wo der A 9 rechts abbiegt zur Hunauhöhe / Hundegrab folgt man einfach dem Fahrweg ca. 800 m weiter und trifft dann auf den X 10, der auf lieblichem Waldpfad hinauf zur Hunauhöhe am „Irreplatz“ (Beschilderung) führt. Hier bieten die freien Hänge der Hunaulifte einen fantastischen Ausblick auf das nördliche Hochsauerland bis zu den Ruhrhöhen. Entlang der rechten Lifttrasse folget man dem B 4, der nach ca. 2/3 der Liftstrecke etwas unübersichtlich rechts abzweigt und auf einem ruppigen Waldweg hinunterführt zum Parkplatz Hunaulifte. Von dort ist es noch 1 km bis zum Ausgangspunkt, dem Wanderparkplatz Nonnenstein.
Gesamtlänge ca. 15 km, Dauer wegen der anfänglichen Steigung mindestens 4 Stunden. Stand September 2023.
Hier gibts das GPX – File zum Download.
Vergleiche die Große Hunaurunde 2018.
Küstelberg und Grönebach
Eine wunderschöne Runde von knapp 19 km: Start über die Hochheide, dann auf Rothaarsteig bis Küstelberg, weiter Richtung Ruhrquelle, vorher rechts abbiegen auf G1 über die Egge nach Entenwiese, weiter durch Grönebach zum Hillebachstausee, Schlussanstieg zum Parkplatz am Reservoir nahe der Hochheide. Anstrengend – sehr lohnend, auch wenn der romantische Waldteich bei Entenwiese gerade ausgeräumt / ausgebaggeert und wenig ansehnlich ist.
August 2023 Gehzeit: 5 Stunden, GPX File zum Download
Frühere Beschreibung von 2021 hier.
Jagdhaus, Härdler, Margaretenstein
Schöne Höhenwanderung, von Fleckenberg aus beschrieben hier:
Von Fleckenberg zum Härdler. Von und bis Jagdhaus ca. 3 Stunden.
August 2023
Wunderbares Allgäu mit Bergblüte
Wandertouren am Fellhorn bei Oberstdorf und überm Tannheimer Tal zur Landsberger Hütte und Vilsalpsee; Abstecher zum Bodensee und schließlich eine nasse Runde im Oytal. — Juli 2023
mehr Bergblumen gibt es im extra Album hier:
Traumpfad Booser Doppelmaar
„Wanderurlaub als Zeitreise in eine „heiße Vergangenheit“. So könnte die Wandertour durch die Vulkanlandschaft der Eifel auch aufgefasst werden: Traumhafte Ausblicke auf weite Maare, Vulkankuppen in reizvoller Eifellandschaft und eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt im Naturschutzgebiet „Booser Doppelmaar“.“ – Siehe Info hier. Dort ist auch eine genaue Tourbeschreibung mit GPX Datei verlinkt.
Eine schöne Tour, aber mit Einschränkung. Die Hauptattraktionen liegen am Anfang bzw. Ende des Weges. Dazwischen ist es ein etwas langweiliger Waldweg entlang einer Höhe und zurück im Tal. Wenige Aussichtsgelegenheiten. Die Aussicht vom Booser Eifelturm ist natürlich grandios! — Juli 2023
Vom neuen Parkplatz aus und mit Abstecher zum Turm hat die Tour 10,1 km.
Oberes Sorpetal
Ausgehend vom Wanderparkplatz Großes Bildchen verläuft der Weg zuerst hinauf nach Altastenberg; in dem weiten Bogen vor dem Ortseingang ist eine kleine Heide und vor allem ein fantastischer Ausblick – lohnend für eine Frühstückspause! – Dann geht es ein Stückchen wieder zurück bis zum Abzweig Ungerplatz, von dort auf dem A7 Richtung Kleines Bildchen. Dort geht es hinunter ins Sorpetal, bis man den Sorpetalweg (Raute-S) erreicht. Verläuft dicht am Waldrand /Talrand – bis Obersorpe.
Eigentlich war der Rückweg zum Großen Bildchen auf der anderen Talseite am Südhang entlang geplant. Aber es war so sonnig, dass die schattige Seite zu bevorzugen war. Günstiger ist es allemal, in Obersorpe zu starten.
Link zur GPX – Datei Juli 2023
Schloss Dyck, Jüchen
„Die Stiftung Schloss Dyck ist als Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur eine in Nordrhein-Westfalen einmalige Institution, die die historischen Gärten und Kulturlandschaften mit aktuellen Themen der Landschaftskultur und des Städtebaus erlebbar miteinander verbindet.“
„Nach behutsamer Restaurierung präsentiert sich der Park rund um das Wasserschloss in seinem ursprünglichen Zustand und lädt seine Besucher dazu ein, Pflanzenraritäten in einem einmaligen Ambiente zu entdecken. Zwischen 1820 und 1835 wurde er im Geiste der Aufklärung als früher englischer Landschaftsgarten angelegt.“
Quelle: Stiftung Schloss Dyck [gesprochen ‚di:k‘] Stand Juni 2023
Bei de Hullerkeppe – Wittgenstein
Eigentlich eine sehr schöne Tour überm Edertal südlich von Bad Berleburg-Start in Dotzlar. Die gesamte Strecke ist 19 km lang, man kann aber gut den letzten Teil (im UZ), den Weg hinauf zur Keltenburg (vergraben, Teil der Via Celtica) auslassen, dann sind es noch 15,5, km. Im Mittelpunkt stehen die Wacholderheiden auf den Kuppen.
Derzeit sind große Teile des Weges nicht gangbar (Waldarbeiten, umgestürzte Bäume) oder nur sehr schlecht begehbar (Kahlflächen von Maschinen zerwühlt). Pfade sind schwer zu finden, zugewachsen und nicht mehr gewartet; Zeichen fehlen. Es wird am Ausgangspunkt darauf ingewiesen, dass die Via Adrina geschlossen sei. Das gilt derzeit im Grunde für alle Wanderwege in dieser Region.
Stand Juni 2023.
Informationen sind zur Tour sind hier zu finden.
Hohler Stein Kallenhardt
Das Naturschutzgebiet „Hohler Stein“ Kallenhardt liegt zwischen Warstein und Rüthen im nördlichen Sauerland. Der „Hohle Stein“ (ein Stück daneben auch der „Hohe Stein“ !) ist ein Kulturdenkmal. Man fand hier Pfeilspitzen aus der späten Eiszeit vor 12ooo Jahren. Die Höhle diente bei der Rentierjagd als Unterschlupf. Die Höhle hat zwei Zugänge und ist frei begehbar.
Heute ist das kleine Naturschutzgebiet ein idyllisches Kleinod, ein romantisches Tälchen für eine Nachmittagswanderung. Beschreibung inkl. GPX Datei siehe hier. Sehr empfehlenswert!
Eifel Traumpfade 2023
Der Waldseepfad Rieden ist ein Rundweg (im UZ) über den Gänsehalsturm. Im ersten Teil nach dem hübschen kleinen Waldsee folgt ein langer Ortsdurchgang Rieden (vom Start aus knapp 3 km) und langweiliger Anstieg, am Turm, der eigentlichen Attraktion, gibt es keine Rastmöglichkeit, der Turm bietet aber eine sehr gute Rundsicht. Ein Stück weiter findet sich dann auch ein Rastplatz mit guter Aussicht. Im zweiten Teil ist es ein schöner Waldweg mit Ausblicken.
HINWEIS: Parkplätze am Waldsee sind kostenpflichtig, nur Münzen! Am Wochenende überlaufen.
Alle Infos sowie GPX-Daten unter Tourplanung Waldseepfad Rieden.
Der Hochbermeler Traumpfad ist ein wunderschöner stiller, abwechslungsreicher Weg, überwiegend Pfade bzw. Waldwege, nur einmal ca. 1 km befestigter Fahrweg. Idyllische Tälchen, immer wieder romantische Ausblicke, viele Ruhebänke, dazu der tolle Blick von der Kanzel am Hochbermeler und die zugehörigen Infos zum Vulkan.
TIPP: Im Navi besser nur den Ort Bermel eingeben; der Traumpfad-Parkplatz ist dann im Ort gut ausgeschildert.
Kirchrarbach Golddorf Route
Landschaftlich schöne Wanderung rund um Kirchrarbach, also über beide Talseiten mit zwei Auf- und Abstiegen. Besonders auf der Istert mit der Kyrillhütte gibt es wunderbare Aussichten über das Hochsauerland bis zur Hunau hinüber. Aber auch das Rarbachtal kann mit idyllischen Perspektiven locken. Für den knapp 14 km langen gut beschilderten Weg muss man schon 4 Stunden rechnen. Lohnt sich aber.
Mit Einschränkungen. Der Weg verläuft fast ausschließlich über befestigte Wirtschaftswege, teilweise asphaltiert, zum Teil auch über Chaussee. Eine vor einiger Zeit eingerichtete Umleitung um ein Privatgrundstück ist ein mühsamer Trampelpfad durch einen steilen Fichtenhang, keinerlei Wegebau. Die Umgehung des großen Sägewerkes Hanxleden ist eine schlechte Lösung ohne jeden Reiz, ein eigentlich schöner Wiesenpfad völlig zugewachsen mit verstecktem Stacheldraht.
Die nächste fast schon restliche Wegstrecke führt durch Weihnachtsbaum-Plantagen, also Monokulturen, die von jeglichem Wildkraut freigespritzt sind, öde, trocken (Bewässerung!) und null nachhaltig, vom Erhalt der Artenvielfalt ganz zu schweigen. Ein erschreckendes Stück zerstörter Landschaft, das einem naturfreundlichen Tourismus entgegensteht.
GPX Datei und Beschreibung bei Sauerlandtourismus bzw. Outdooractive. Juni 2023
Siehe auch die ähnliche Tour „Kirchrarbach K5“ von 2021.
Sonnenstück im „Alten Testament“
Das „Alte Testament“ ist eine kleine Wanderregion südlich des Ruhrtals zwischen Hellefeld, Grevenstein und dem Homert-Höhenzug. Ein Kleinod ist dort das „Sonnenstück“, ein Bergrücken, der auf seiner Südseite einen wunderschönen Panoramaweg bietet. Erst hatte der Sturm Kyril für freie Flächen und gute Ausicht gesorgt, jetzt sind es die Borkenkäfer – Freiflächen. Also tolle Aussicht in alle Richtungen garantiert, wenn man die große Runde geht. Oben befindet sich sowohl eine Schutzhütte mit Sitzplätzen im Freien als auch, ein Stück weiter, eine richtige Holz – Biertheke, direkt am Weg! Zumindest am Wochenende ist sie zur Selbstbedienung gegen einen Obulus mit Produkten von Veltins gefüllt. Man merkt, dass man unmittelbar oberhalb der Veltins – Brauerei wandert! Außerdem kommt man an der „Wacholderheide“ vorbei, einem schönen kleinen Naturschutzgebiet westlich von Altenhellefeld. Dort ist auch ein größerer Wanderparkplatz.
Der Rundweg von Altenhellefeld aus (Dorfmitte) ist 10 km lang, kann aber im Osten am Almenscheid um eine weitere Schleife ausgedehnt werden. Die Tour ist bei Sauerland – Tourismus gut beschrieben, dort ist auch eine GPX- Datei verfügbar
3 Stunden Gehzeit ⭐⭐⭐⭐⭐ Oktober 2022
Via Adrina 2
Die zweite Etappe der Via Adrina von Arfeld aus, bei Bad Berleburg.
Vor allem auf der östlichen Bergseite ein wunderschöner Wanderpfad mit vielen Ausblicken! Im Tal an der Eder entlang wenig Flussansichten und ein bisweilen etwas mutwillig angelegter Pfad. Die erste Schleife ist hier beschrieben.
Hier gehts zum GPX-File . 4 Stunden Juli 2022
Rothaarsteig über Küstelberg
Diese 19 km lange Tour mit einigen Höhenmetern (420 m) hat es in sich, gehört aber zu meinen Lieblingstouren – siehe weiter unten! Bin sie heute wieder „klassisch“ (= über die Egge) gegangen. Wanderwetter ideal!
Start bei Niedersfeld an der Zufahrtstraße zur Hochheide, hinter dem Panorama-Hotel am Wasserspeicher. Morgens der Anstieg hinauf zum Rothaarsteig / Clemensberg fällt noch nicht schwer, und bei der Rückkehr vom Hillebachsee aus freut man sich, wenn man nicht mehr so weit steigen muss 😉 Den kleinen Weg hinauf findet man über dem Parkplatz Hillebachsee, die Wohnstraße ein Stück hochgehen, dann geht rechts eine verwinkelte kleine Treppe ab (gelbrotes „T“). ⭐⭐⭐⭐
Hier gibt es das GPX-File. Gehzeit 5,5, Stunden Juli 2022
Über die Homert
Eine sehr abwechslungsreiche Tour, aber recht lang und anstrengend, siehe Höhenprofil. Start und Ende ist auf dem Parkplatz an der Schützenhalle in Grevenstein (also nicht direkt bei VELTINS 😉
Der erste Teil führt über einen Sattel in ein malerisches Tälchen, von dort hinauf nach Meinkenbracht, dem „Sternendorf“. Weiter durch das Rohmketal hinauf zum Premiumwanderweg „Höhenflug“, der uns über die Homert führt. Richtung Wennetal trifft man irgendwann auf den Wanderweg X23, dem man nach Norden über Hammerkotten bis Grevenstein folgt. Die Aussichten haben sich in den letzten beiden Jahren durch den vielfachen Holzeinschlag (Borkenkäfer) stark verändert. Die Natur holt sich die Flächen bereits zurück (Fingerhut!) und gibt weite Ausblicke, wo man sonst im Wald wanderte!
Die Gegend liegt abseits der bekannten Sauerländer Wanderregionen, man geht in beschaulicher Ruhe und kann Vögel und Wild beobachten!
Hier gibt es das GPX-File. Gehhzeit 5 Stunden Juni 2022
Rothaarsteig über den Langenberg
Eine schöne Wanderrunde, die ich immer wieder gerne gehe. In 4 Stunden von Bruchhausen aus hinauf zum Rothaarsteig und weiter über Richtplatz über den Langenberg. Der Große Burbeckeplatz passt genau für eine Pause. Zurück geht es in einem Bogen über den Sattel beim Sternrodt-Lift zum Ochsenkreuz und hinunter nach Bruchhausen.
Anmerkung: Mich ärgert jedes Mal die Routenführung des Rothaarsteigs und sogar des Briloner Kammwegs unten an den Bruchhauser Steinen vorbei. Die von Fürstenbergs, einer der größten Waldbsitzer in DE, mögen Wanderer nicht in „ihrem“ Nutzwald und wenn, dann an Kassenhäuschen und Gutscafé vorbei.
Hier gibt es die GPX-Datei.
Niedersorpe Golddorf-Route
Niedersorpe, am unteren Ausgang des malerischen Sorpetals gelegen, bietet sich an als Ausgangspunkt für einige schöne Wanderungen. Am Wanderportal direkt neben der Talstraße befindet sich ein kleiner Parkplatz und eine Wandertafel, auf der mehrere Routen ausgwiesen sind. Die lassen sich alle auch über die Webseiten des Sauerland Tourismus finden und planen. Das Sorpetal steigt an bis zum Großen Bildchen zwischen Hunau und Rothaargebirge.
Zum Download das GPX-File dieser aktuellen Wanderung. – April 2022
Via Adrina, Arfeld Runde
Die Via Adrina ist ein Rundweg im Wittgensteiner Land, der sich links und rechts des Edertals südlich des Schieferpfads und der Via Celtica anschließt. Die große Runde ist ca. 22 km lang, die kleinere Arfeld-Runde ist 15 km lang. Die Kennzeichnung ist sehr gut. Start ist der Parkplatz an der Ederbrücke in Bad Berleburg – Arfeld. Gleich jenseits der Ederbrücke ist der Einstieg mit einem großen Schild markiert.
Das Edertal ist hier ziemlich breit und lieblich, an beiden Seiten sind bewaldete Berge. Der Landschaftscharakter der drei Wanderrouten (Schieferpfad, Via Celtica, Via Adrina) ist gleich. Sie verlaufen auch alle drei überwiegend auf naturnahen Pfaden, deren Verlauf „im Gestrüpp“ neben den befestigten Wanderwegen nicht immer einsichtig ist. Aber gut , – Naturerlebnis eines Premium Wanderweges.
Auf meiner Route bin ich eine Schleife gegangen, um oberhalb von Arfeld noch etwas von dem schönen Panorama der Großen Runde mitzukriegen. Kann ich so empfehlen. Die Große Runde kann man sich vielleicht sparen. Nachdem sich der Nebel mittags gelichtet hatte, war es eine wunderschöne Wanderung durch eine abwechslungsreiche Landschaft – erstaunlich, dass mir auf dem ganzen Weg niemand begegnet ist! [November 2021)
Hier gibt es das GPX-File zum Download. Gehzeitzeit: 4,5 Stunden
Oberkirchen Goldroute
Die Goldroute Oberkirchen ist eine absolute Premium Route! Im Waldteil über Gut Vorwald meist naturnahe Forstwege, waldromantisch. Ab der Ennest (höchste Punkt der Wanderung mit 691 m) überwiegend naturnahe Pfade mit ständigem Panoramablick, – Wahnsinn! Der Anstieg von Gut Vorwald hinauf zur Ennest ist steil, aber nicht zu lang. Danach geht es stetig eben und sanft abwärts, immer auf der Sonnenseite.
Ich bin einige Male von der gut gezeichneten Goldroute abgewichen, einmal oberhalb von Gut Vorwald, aber nicht empfehlenswert, und am Schluß, als ich den oberen Terrassenweg über Oberkirchen eingeschlagen habe: tolle Ausicht über dem Tal, aber derzeit sehr ausgefahren (Waldarbeiten). Man kann also ruhig dem bezeichneten G-Weg hinunter nach Oberkirchen folgen, ist dann ca. 1 km = 12 Minuten kürzer.
Der Weg ist 17,3 km lang, man braucht knapp 5 Stunden. Ausgangspunkt ist in Obernkirchen entweder der kleine Parkplatz direkt neben der Kirche oder 200 m weiter rechts direkt an der Dorfstraße der große Wanderparkplatz.
Teile des Weges kenne ich von anderen Wanderungen, aber so wie hier gehört zu den absoluten Highlights im Hochsauerland. Das NSG Sommerseite ist ein ganz besonderes Kleinod. Das Panorama über Hunau, Kahlen Asten, Rothaargebirge und Lennetal ist einmalig. ⭐⭐⭐⭐⭐
Hier gibts das GPX-File. Dauer: 5 Stunden November 2021
Wittgensteiner Via Celtica
Eine sehr schöne, teilweise anspruchsvolle Tour: steil, schmal, waldig, felsig. Aber durch eine wunderschöne Gegend, sehr abwechslungsreich, fast ausschließlich naturnahe Pfade. Am Steilhang über der Eder im Felsenland „Braut & Bräutigam“ verläuft der Weg gemeinsam mit dem Schieferpfad. Der Tourverlauf ist nicht immer ‚wanderökonomisch‘, hat aber stets etwas Bemerkenswertes zu bieten. Immer daran denken: DER WEG IST DAS ZIEL!
Vom Berleburger Tourismusverein wird die Tour als „schwer“ und „lang“ = 6 Stunden klassifiziert. Man braucht wirklich Zeit, auch wenn man es gut in 5 Stunden schaffen kann. Aber die 15 km täuschen, man muss viel kraxeln, und es geht nie den direkten Weg, immer rauf und runter, links und rechts! Man muss sehr auf die (guten) Wegzeichen achten. Empfehlenswerter Startpunkt ist der Wanderparkplatz an der Schule in Dotzlar, direkt an der Laubrother Straße. Empfohlene Gehrichtung ist dann zuerst südlich = den Rundweg linksherum.
⭐⭐⭐⭐ November 2021
Hier gibts die GPX-Datei zum Download. Gehzeit 5 – 6 Stunden.
Noch eine Hunau-Runde
Es ist dieselbe Wanderroute wie hier, nur jetzt in der bunt gefärbten Herbstzeit, mit einem Abstecher hinauf zur Hunauhütte, GPX – File ab Dreiländereck und zurück, beachte die Steigung! Schöne Ausichten gibts während des Aufstiegs, oben ist keine Fernsicht: alles waldig. Dennoch sehr empfehlenswert. Diese Tour gehört zu meinen Favoriten ⭐⭐⭐⭐
Mit Abstecher zur Hunauhütte insgesamt 4,5 – 5 Stunden Okt 2021
Schombergrunde über Kloster Brunnen
Eigentlich eine schöne Tour, besonders im Spätsommer, wenn die Aussicht vom Schombergturm schön klar ist. Start / Ziel ist der Parkplatz Mühlscheider Hütte bei Endorf / Sundern.
Allerdings sind Wald & Wege derart zerstört, dass man diese Wanderung derzeit NICHT empfehlen kann. Einige Fotos zeigen das; die Region ist teilweise kaum mehr begehbar (Abholzung, schwere Maschinen, zerfahrene Waldwege, zB X8). Hinzu kommt, dass auch die Überbrückung von Bächen durch Starkregen gelitten hat: In einem Falle sind die Stege noch vorhanden, aber unter Wasser und Kies, im anderen Fall ist der Fußsteg über den Waldbach völlig weggespült, es ist nur noch eine Furt vorhanden, die man durchwaten muss. Wenn man das alles in Kauf nehmen will, ist es trotzdem eine sehr schöne, abwechslungsreiche Tour! –
Hier gibt es die GPX-Daten. – Gehzeit: 4 Stunden – September 2021
Und hier der Link zu einer Beschreibung dieser Wanderung von 2018
Über Ettelsberg zum Langenberg
Von Willingen aus dem W6 auf den Ettelsberg folgen, wunderschöner Heidepfad aufwärts („Bergsteig“ genannt) und dann weiter bis zum Neuen Hagen / Hochheide. Dort trifft man auf den Rothaarsteig und kann diesem über den Clemensberg (Aussicht!), die Hochheide, über den Langenberg (keine Aussicht) bis zum Richtplatz folgen. Über den Uplandsteig Richtung Willingen – Hoppern / Sonnenhang, kommt man bei der Sommerrodelbahn vorbei und schließlich wieder zum Ausgangspunkt / Parkplatz Willingen.
Volle Blüte der Heide ist erst ab Mitte August
Hier gibt es das GPX-File zum Download. Gehzeit: 4,5 Stunden August 2021
Küstelberg – Runde
Ausgangspunkt dieser schönen, aber anstrengenden Runde ist in Niedersfeld der Parkplatz Wasserbehälter am Weg zur Hochheide – auf halber Höhe hinter Panoramahotel. Zur Hochheitde N2. Über die Hochheide mit Clemensberg folgt man dem Rothaarsteig Richtung Küstelberg – Winterberg. Schöne Aussichten vor Küstelberg.
Weiter Richtung Ruhrquelle über Wagenschmier (geolog. Ort) bis Hammer Höhe; wer will, kann auch bis zur Ruhrquelle weitergehen. Dann jeweils rechts abbiegen Richtung „Entenwiese“ (SGV-Hütte). Von dort geht es auf schmalem Steig durchs romantische Wegenautal hinab, dann auf lieblichem Wiesenpfad bis Grönebach. Dort auf dem Talweg der Beschilderung Hillebachsee / Niedersfeld folgen. Der Hillebachsee (manchmal auch einfach Hillesee genannt) hat eine kleine Badebucht mit Liegewiese und ist ansonsten für den Wassersport reserviert. Sehr hübsches kleines Restaurant mit Seeterrasse!
Das dicke Ende ist dann der kurze, aber steile Aufstieg zurück zum Auto: Über den Seeparkplatz hinaus ein Stück die Wohnstraße hochgehen und dann rechts auf der schmalen Treppe mit dem Zeichen „rotes T auf gelbem Grund“ hochsteigen, am Panoramahotel vorbei, bis man auf die Straße zur Hochheide trifft, gleich dahinter ist der Parkplatz am Wasserbehälter. ⭐⭐⭐ ⭐
Hier gibts das GPS File zum Download. Gehzeit 5 Stunden Juli 2021
vgl auch dieselbe Tour von Juli 2018 mit etwas veränderter Wegführung.
NG Schwarzbachtal am Rhein-Weser-Turm
Start von dem etwas versteckt liegenden Wanderparkplatz Zinse, einem malerischen kleinen Ort bei Erndtebrück. Dem X18 über den Haberg auf wunderschön naturnahem Waldpfad folgen Richtung Rhein-Weser-Turm.
Von Rüspe an wird es ein Waldweg (Schotter), der wenig Abwechslung bietet. Beim Rhein-Weser-Turm trifft man auf den Rothaarsteig. Dem folgt man nun Richtung Süden (auch als X10) bis zum Dreiherrenstein. Dabei quert man das wildromantische Naturschutzgebiet Schwarzbachtal und die Heinsberger Heide. Schöne Ausblicke.
Vom Dreiherrenstein folgt man A4 / gelbem R auf kurzem Weg hinunter, zurück zum Wanderparkplatz Zinse.
Ein lohnender weiter, aber nicht zu schwieriger Rundweg durchs Wittgensteiner Land um den Rhein-Weser-Turm.
Hier die GPS-Datei zum Download. Gehzeit 5,5 Stunden Juli 2021
Kirchrarbach auf K5
Sommerliche Rundtour mit sehr schönen Ausblicken über das liebliche Rarbachtal und die Höhen nahe der Hunau. Wegzeichen K5. Entspricht in etwa regio.outdooractive.com/oar-schmallenberg/de/tour/wanderung/rundweg-um-kirchrarbach-k5-/13728837 erweitert um die Schleife mit Wegzeichen K10.
Gut Parken kann man an der Kirche in der Ortsmitte Kirchrarbach, dort befindet sich auch das Wanderportal. – Um einiges länger wird es, wenn man ab Hanxleden der Golddorf-Route folgt, die über die hohe Istert zurück nach Kirchrarbach führt.
Hier gibt es die GPX-Datei zum Download. Gehzeit 4 Stunden Juni 2021
Siehe auch neuer Kirchrarbach Gold Route 2023
Über den Langenberg
Eine schöne Rundtour über NRW’s höchsten Berg, den Langenberg. (843 m). Ausgangspunkt ist Bruchhausen an den berühmten Steinen. Die kann man andermal besuchen. Kostenlos parken kann man am Ortseingang auf dem großen Platz gegenüber der Schützenhalle.
Es geht an der Kirche vorbei hinauf auf den Rothaarsteig zum Richtplatz, dann über den langgezogenen Rücken des Langenberg (Gipfel bietet ein Kreuz, aber keine Aussicht) weiter zum Oberen Borbeckeplatz. Schöne Aussicht zum Rasten. Dann folgt man dem Doppebalken (Zeichen) Richtung Ochsenkreuz; dabei kommt man an der Bergstation des Sternrodt-Liftes vorbei, tolle Ausicht. Und erst durch Wald, dann über Wiesen über die Bergflanke hinunter nach Bruchhausen.
Das reichlich beworbene Gutscafe im Ort ist tatsächlich sehr schön und belohnt nach der Wanderung mit leckerem Kuchen! ⭐⭐⭐⭐
Hier gibt es die GPX-Datei zur Wanderung. (Juni 2021)
Krenkeltal und Goldener Zapfen
Sehr schöne Rundtour von Heinsberg aus (Kreis Olpe). Imposant der Aquädukt im Krenkeltal. Die Aussicht vom Panoramaweg am Goldenen Zapfen ist atemberaubend.
Start vom Wanderparkplatz am Stauteich Krenkeltal bietet sich an, wenngleich er nicht sehr groß ist. Gibt nahe Alternativen. Die Route ist viel beworben und gut besucht. ⭐⭐⭐⭐
Weitere Infos einschließlich GPX-Datei zum Download beim Tourismusverband Lennestadt – Kirchhundem.
Mai 2021
Von Wegscheid zum Rinsley Felsen
Da der Wanderparkplatz in Gleierbrück als Ausgangspunkt derzeit zum Holzplatz umfunktioniert und nicht befahrbar ist, habe ich den Wanderparkplatz oben in Wegscheid an der Straße nach Bracht zum Startpunkt gewählt.
Die Tour ist anstrengend (Höhendifferenz), aber sehr lohnend. Besonders der Rinsley-Felsen ist imposant und herausfordernd, unterhalb der Waldlehrpfad empfehlenswert. Es ist eine sehr schöne, bestimmt nicht überlaufene Gegend. Es gibt sogar viel intakten hohen Fichtenwald am Hohen Lehnberg!
Hier gibts die GPX-Datei zum Download.
Alternativ kann man auch von Saalhausen aus (Lennetal) zum Rinsley Felsen gehen. Siehe die Tourempfehlung hier: https://www.lennestadt-kirchhundem.de/Wandern/Exklusive-Wandervorschlaege/Mittelschwere-Wandertouren2/Saalhausen-Gleierbrueck-Saalhauser-Abenteuerrunde
Mai 2021
Waldroute am Lattenberg
Genau an einem eisekalten Frühlingsanfang ging es einen gut 15 km langen Rundweg im Arnsberger Wald: Vom Parkplatz Kreuzeiche (Straße nach Neuhaus) aus hinauf auf die Ruhrhöhen, dort den Plackweg (X1) entlang nach Osten, über den Lattenberg, wieder hinunter ins Tal der Großen Schmalenau und zurück zum Start – ein Klassiker der Waldrunden.
Tolle weite Ausblicke, wie es sie noch nie gab wegen der vielen Kahlschläge, aber auch schauerlicher Matsch durch völlig zerfahrene und durchnässte Waldwege (Holzabfuhr). Ist mehr was für einen trockenen Sommertag…
Hier gibt es die GPX – Datei zum Download.
März 2021
2020
Von Rimberg durchs Rarbachtal
Vom Wanderparkplatz Rimberg aus folgt man dem X23 bis vor Dornheim, dann links über OR3 und OR4 zurück nach Rimberg. Mäßig weit und wenig anstrengend, schöne Ausblicke!
Hier gibts mehr zur Tour und GPX-Datei zum Download.
Hunau-Runde von Bad Fredeburg aus
über Dreiländereck, Sattelbogen, Ohlberg und Huxel
Toller Weg durch Buchenwald der Hunau entlang, oben und unten, immer an Südhängen mit wunderschönen Panoramen, bequem zu gehen, glatt ⭐⭐⭐⭐ , einfach X25 und H (Höhenflug) folgen!
Hier gibt es die Tourbeschreibung mit GPX-File zum Download.
2020 Von Altastenberg nach Westfeld
über den Hohen Knochen, Heidenstraße und Rehhecke
Ein Weg gegen die Wander-Ökonomie: hoch anfangen, tief runter, wieder hoch hinauf. Aber es ist ein sehr reizvolles Gebiet rund um den Kahlen Asten und im Lennetal. Das Panorama vom Hohen Knochen ist toll! ⭐⭐⭐
Hier findet man die Tour-Beschreibung samt GPX-Daten – bei Komoot.
2020 – Von Fleckenberg zum Härdler
über den Rothaarsteig, Kammweg und Jagdhaus
Diese recht lange Tour ist absolut lohnend: die schönsten Ausblicke in alle Himmelsrichtungen! – Start ist am Wanderparkplatz An der Böhre, kurz hinter Fleckenberg an der Straße nach Jagdhaus. Der Härdler bietet einen tollen Ausblick, ebenso wie der Rothaarsteig und der Kammweg – dank eines großflächigen Kahlschlags. Ein langer, aber toller Weg! ⭐⭐⭐⭐
Auch diese Wanderung kann man bei Komoot ansehen und dort auch die GPX-Tourdaten herunterladen: https://www.komoot.de/tour/280561025?ref=wtd-tw
2020 Oberkirchen – Rothaar-Runde
Von Oberkirchen nach Schanze, Albrechtsplatz, Gut Vorwald
Eine wunderschöne „Hochtour“ am Rothaarsteig bis zum Albrechtsplatz. Der weitere Weg verläuft durch malerische Bachtäler und Laubwälder – eine sehr abwechslungsreiche Runde, auf die ich mich wieder im nächsten Frühjahr freue!
Hier kann man eine genauere Wanderbeschreibunmg und die GPX-Daten erhalten: bei Komoot
2020 Wanderrunde am Rothaarsteig
Von Latrop zum Rothaarsteig, Hängebrücke, Schanze, Grubental.
Ein schöner, abwechslungsreicher Weg, von Latrop aus 4,5 – 5 Stdn, meist über befestigte Waldwege, teilweise Waldpfade. Anregende Skulpturen, eine kleine, aber feine Hängebrücke, bei Schanze dann noch ein „Weg der Sinne“ und „Kyrillpfad“ (+1 km), zurück durchs malerische Grubental, vorbei an der „Dicken Eiche“! Gehört zu meinen Favoriten ⭐⭐⭐⭐ !
Hier kann man die GPX-Datei herunterladen oder bei KOMOOT anschauen!
2020 Oberhundem Bergtour – Runde über Rhein-Weser-Turm
Schöner Wanderweg, überwiegend auf befestigten Waldwegen. Der „Eselpfad“ vom Alpenhaus zurück nach Oberhundem ist ein echter Waldpfad. Die Strecke über den Rothaarsteig (3,5 km) geht durchweg durch Fichtenwald – kaum Ausblicke, aber der „Haken“ bis zum Margaretenstein lohnt sich. Dann gibts sehr schöne Aussichten rund um den Kahleberg!
Hier kann man die GPX-Datei der Tour herunterladen, die ich gegangen bin (4 Std.), etwas erweitert die „Oberhundemer Bergtour“, siehe hier bei Outdoor active.
2020 Wittgensteiner Schieferpfad – Premium-Wanderweg
Gute Beschreibungen hier: https://www.siegen-wittgenstein.info/de/tour/wanderung/spannendes-abenteuer-wittgensteiner-schieferpfad/1542876/
oder
https://www.verwandern.de/wandern-in-deutschland/wittgensteiner-schieferpfad.html
Der tolle Naturpfad führt leider in der Nähe von Landstraßen mit Verkehrslärm entlang. Dennoch empfehlenswert: vielseitig, informativ, gut ausgeschildert, 4 Stdn. Hier die GPX-Datei, am Ende mit einigen GPS-Aussetzern.
2020 Lahn-Ilse-Steig in Wittgenstein
Eine gute Wanderbeschreibung findet sich hier:
https://www.siegen-wittgenstein.info/de/tour/wanderung/rothaarsteig-spur-ilsetalpfad/8699391/
Naturschöner Weg (GPX-Datei) ohne spezielle Attraktionen, aber gut zu gehen in abwechslungsreicher Landschaft, 4 Stdn.
2019 und früher
2019: Kleinwalsertal – drei der schönsten Wanderungen als Tagestouren:
Wanderungen im Kleinwalsertal
Oktober 2018
Goldener Herbst am Olsberg
Noch einmal geht es rund um den Olsberg – die Herbstfarben des Laubwaldes dort sind zu schön Dazu kommt der herrliche Blick übers Ruhrtal und zu den Bruchhauser Steinen ins Hochsauerland.
Zur Abwechslung kann man einmal vom Ort Olsberg aus rechtsherum gehen, also über den Klippen weg an der Luisenquelle vorbei zum Gipfel aufsteigen und dann wuie gehabt um den Heidkopf und wieder runter nach Olsberg.
Gehzeit: 2,5 Stunden
September 2018
Kleine Runde auf dem Diemelsteig
Der wunderschöne Weg führt einmal um beide Arme des Diemelstausees. Ausgangs- und Endpunkt ist Heringsdorf. Zu beschreiben ist der Weg ganz einfach: Man folgt der grünen Ausschilderung des Diemelsteigs hinauf nach „Muffert“ (Kreuz mit tollem Aussichtspunkt), dann weiter über den Eisenberg, wieder hinunter und über die Staumauer auf die andere Seite. 250 m hinter der Staumauer führt der Diemelsteig an einem Parkplatz rechts hinauf, um dann auf halber Höhe über dem Seitenarm der Itter einige Kilometer entlangzuführen. Prächtige Aussichten garantiert – auch wenn der Wasserstand der Diemel in diesem Sommer sehr niedrig ist.
Am Ende überquert man bei Kotthausen die Itter und folgt dem breiten Fahrweg hinauf in den hohen Buchenwald. Bald trifft man auf den Rundweg H6, dem man aufwärts folgen sollte. Der Diemelsteig biegt dann rechts ab und führt viele Kilometer weitere durch das Waldecker Land. Über einen Sattel gelangt man auf die andere Seite, nämlich wieder ins Diemeltal. Wiederum gibt es herrliche Ausblicke!
Der Weg führt sanft hinunter zum Campingplatz und dann über den Viadukt der Diemelbrücke. Noch 1 km, dann ist man wieder am Parkplatz in Heringhausen.
Gehzeit: 4,5 Stunden
August 2018
Um den Olsberg
Ein schöner Wanderweg für einen Vor-oder Nachmittag führt rund um den Olsberg und den Heidkopf. Man kann ihn von Olsberg (Ortsmitte) aus beginnen oder von Assinghausen oder Bruchhausen. Ich liebe den Start in Bruchhausen.
Vom großen Parkplatz am Ortseingang aus geht es über den Bach und dann gleich links und danach wieder rechts einen schmalen Wiesenweg hinauf, bis man auf den Fahrweg trifft, der gemächlich auf die Höhe führt. Es gibt mehrere Wegzeichen, aber da der Weg über die Wiesen und Weiden um Bruchhausen gute Sicht gewährt, geht man am besten der Nase nach: Oben rechts am Waldrand steht weithin sichtbar eine schöne weiße Jagdhütte, dahin muss man.
Vor der Hütte teilt sich der Weg, und hier kommt man auch wieder heraus. Es ist also egal, wierum man geht. Ich wähle gerne die Abzweigung nach links. Man geht nun eine Weile fast auf gleicher Höhe mit schönen Ausblicken ins Hochsauerland und über das obere Ruhrtal. Nach 40 Minuten führt eine Abzweigung nach rechts am Sendeturm vorbei und hinauf auf den Gipfel des Olsbergs.
Dieser markante Berg hat wirklich einen Gipfel mit Kreuz, 704 MüM. Nur gen Südern, woher man kommt, läuft der Gipfel in einem Rücken sanft aus. Der Rundsicht von oben ist herrlich. Jüngst hat man Bänke und Kreuz erneuert und jetzt sogar ein drehbares „Waldsofa“ aufgestellt – natürlich sehr begehrt!
Zurück folgt man dem O8-Pfad und steigt Richtung Osten ab. Bald triff man auf einen Fahrweg, auf den dann auch der Grimmeweg X 27 trifft. Den geht man weiter, bis man wieder an der Jagdhütte oberhalb Bruchhausens herauskommt. Es ergeben sich vor allem zum Ende hin schöne Ausblicke auf die Bruchhauser Steine.
Gehzeit: 3 Stunden.
August 2018
Rothaarsteig Altastenberg – Westfeld
Heute am vermutlich letzten wirklich warmen und schönen Sommertag im Hochsauerland bin ich noch einmal am Kahlen Asten gewesen.
Eine schöne Rundwanderung beginnt in Altastenberg, führt hinauf zum Astenturm und dann weiter auf dem Kammweg / Rothaarsteig bis Hoheleye. Die Hütte lädt zum Rasten ein. Dann biegt man rechts ab Richtung Westfeld und gelangt so über Ennest ins obere Lennetal. Von dort geht es auf der historischen Heidenstraße (heute Jacobsweg) wieder hinauf auf die Höhe von Altastenberg. Kurz vorher geht man an den Schwedenschanzen vorbei, eine Tafel erklärt die geschichtliche Bedeutung.
Es gibt wirklich sehr viele wunderschöne Ausblicke! Seinen persönlichen Christbaum kann man auf einer der unzähligen Baumplantagen ins Visier nehmen…
Gehzeit: 5 Stunden
August 2018
Rothaarsteig von Olsberg bis Bruchhausen
Ein schönes Stück Rothaarsteig (Nordteil) als Rundweg!
Los geht es in Olsberg am Parkplatz Roter Weg / Rote Brücke, Ortsteil Gierskopp. Der Aufstieg zum Borberg ist steil, aber oben wird man durch eine herrliche Aussicht über das Ruhrtal entschädigt. Die Borberger Kapelle und der große waldige Borberger Platz sind geschichtsträchtig wegen einer alten Wallanlage und vermutlich einer keltischen Kultstätte. – Dann geht es auf dem Rothaarsteig Richtung Bruchhausen. Der Wanderpfad verläuft über viele Kuppen und Gipfel, die wie der Ginsterkopf zum Einhalten und Genießen auf einem der Rothaarsteig-Bänke einladen. Der Weg ist mit seinem Auf und Ab durchaus anstrengend und gibt ein „alpines“ Feeling. Man nähert sich den Bruchhauser Steinen in einem großen Bogen, bis man sie an der Feuereiche direkt vor sich hat.
Der Weg führt unter den Steinen entlang und am Zugang zu den Naturschutzgebiet vorbei, eine Besteigung des Feldsteins lohnt sich sehr! Hier verlasse ich den Rothaarsteig und biege nach rechts ab Richtung Bruchhausen Dorf. Im Gutscafe kann man prima rasten – und schattig, dazu den Rosengarten besichtigen. Nun geht man über die Brücke auf die andere Talseite und hat zwei Optionen: Entweder über den Heidkopf und den Olsberg mit Gipfelkreuz und herrlichem Rundblick zurückzugehen oder unten im Gierskopptal entlang zu wandern. Letzteres ist etwas kürzer. Man kommt dann direkt in Gierskopp wieder heraus und muss nur noch den Berg hinauf zum Parkplatz. Eine wirklich wunderschöne Runde im Hochsauerland mit viel Abwechslung!
Gehzeit: 5 Stunden (Talweg zurück) bzw. 6 Stunden (über den Olsberg).
Juli 2018
Große Runde von Allendorf zum Schomberg
Es gibt viele Wege dorthin, dieser gehört zu meinen liebsten: Von Allendorf (Sundern) auf dem X 24 hinauf zum Schomberg – und Aussicht genießen, wenn man will vom Schombergturm! Von dort geht es (leider nur Straße mit Asphalt) über Wilde Wiese, Hohe Lenscheid nach Saal. Saal ist ein malerisches Anwesen mit kleiner Gastronomie (nur am Wochenende geöffnet) und tollem Ausblick, Besonders schön ist dort der Bauerngarten – jedes Jahr wieder!
Weiter geht es bis zum Wegekreuz auf der kleinen Straße, dann geht man rechts ungezeichnet am Eggeberg vorbei (GPS-Karte) einen traumhaften Waldpfad, bis man auf den „Höhenflug“ (gelbes H) trifft. Dem folgt man auf weichen Waldpfaden bis hinab zum „Neuen Brünneken“, einer Kapelle mit schönem Rastplatz. Von dort sind es nur noch knapp 2 km über Felder und Wiesen zurück nach Allendorf.
Gehzeit: 6 Stunden
Juli 2018
Rothaarsteig nach Küstelberg und Grönebach
Im Hochsauerland bei 800 m ist es luftig und nicht zu heiß – ideal zum Wandern, wenn es nur nicht ausschließlich in der Sonne ist. Es gibt ja genug Wald.
Ausgangspunkt ist die Hochheide bei Niedersfeld. Tipp: Man kann auf halber Höhe am Wasserreservoir parken! Von der Hochheide führt der Rothaarsteig nach Küstelberg und weiter Richtung Ruhrquelle. Eine wunderschöne Waldwanderung mit tollen Ausblicken, besonders vor Küstelberg, wenn man vom Hillekopf hinunterkommt.
Vor der Ruhrquelle (wer mag, kann den Abstecher auch noch gehen) nach rechts / Nordwesten abbiegen Richtung Grönebach – „Entenwiese“ Es geht dann über die Egge (mit Gipfelkreuz) und auf dem „Dorfpfad“ hinunter zur Entenwiese. Dort ist eine SGV-Hütte an einem sehr malerischen kleinen See, einfach toll im Wald gelegen mit hinreichend Schatten, wirklich eine lohnende Entdeckung. Weiter gehts immer auf dem gut gekennzeichneten „Dorfpfad“ entlang bis zum Hillebach / Hiltfeld – oder unten den Talweg nehmen entlang der Gröne. Schließlich gelangt man vor Niedersfeld an den Hillebachsee: ideal zum Baden und für Wasserski-Sport. Ein steiler Weg führt von dort wieder hinauf zum Parkplatz Wasserspeicher.
siehe auch die etwas variierte Tour von 2021. Gehzeit: 5,5 Stunden
Juli 2018
Große Hunau – Runde
Hier gibt es ein weiteres Wander-Highlight: Von Bödefeld über die Hunau nach Altastenberg und ins Sorpetal. Der Weg bietet eine große Vielfalt an Landschaften im Hochsauerland mit fantastischen Panoramen und malerischen Tälern. Er ist weit und anstrengend, denn es sind insgesamt ca. 800 Höhenmeter zu erklimmen: zweimal über die Hunau!
Ausgangspunkt ist Bödefeld, HSK, Wanderparkplatz Nonnenrott (2 km hinter Ortsausgang Bödefeld Richtung Osterwald / Hunaulifte). Es geht das Tal hinauf zum Schutzgebiet „Nasse Wiese“. Dort trifft man auf den Hauptwanderweg X 14 nach Altastenberg. Er führt über die Hunau (beim „Hundegrab“ 805 m) und auf einem sanften Bergrücken durch Laubwald hinüber zum Rothaargebirge. Es ist die einzige Verbindung zwischen beiden Gebirgszügen, die nicht durch ein Tal führt. Am Wege- und Straßenkreuz „Großes Bildchen“ (ein alter Bildstock) hat man den tiefsten Punkt des Bergsatteles erreicht und steigt nun wieder an, um auf die Höhe von Altastenberg (Rothaargebirge) zu gelangen. Unmittelbar vor Altastenberg breitet sich ein weites Wiesen-Talrund aus, an dessen oberen Rand ein Streifen Heide erhalten geblieben ist. Dort auf den Bänken kann man wunderbar rasten und die herrliche Aussicht über die Höhen und Täler von Nordenau genießen.
Ein Stück geht es nun auf demselben Weg zurück; man folgt am besten dem Hochsauerland-Kammweg und biegt nach ca. 1,5 km vom Hinweg nach links ab (rotes Dreieck) Richtung Ingridkreuz – Kleines Bildchen – ein wundervoller Höhenweg! Am kleinen Bildchen (Schutzhütte und kleiner Bildstock) kann man weitergehen bis Drehschlade; dort trifft man auf den Wanderweg X 13, dem man dann Richtung Obersorpe – Hunau folgen kann. Schöner allerdings ist es, am Kleinen Bildchen rechts hinunter einen fast ganz zugewachsenen alten Waldweg zu nehmen (Schild nach Obersorpe) und ins Sorpetal hinabzusteigen. Unten trifft man auf den Sorpetalweg („S“), dem man an Rehsiepen vorbei bis Obersorpe folgt. Der Pfad entlang der Wiesen des Sorpetales gehört bestimmt zu den malerischsten Wegen im Hochsauerland! Massentourismus gibts hier nicht.
An der Kirche Obersorpe trifft man nun auf den Wanderweg X 13. Vorher sollte man man noch auf dem schattigen Dorfplatz vor der Schützenhalle rasten oder in den Gasthof Zur Großen Hunau einkehren, denn danach geht es aus dem tiefen Tal steil hinauf auf 810 m zum Irreplatz – Hunau. Beim Anstieg entschädigen herrliche Ausblicke für die Anstrengung. Das letzte Stück vor der Hunauhöhe durch lichten Fichtenwald mit grünem Unterholz gehört zum Schönsten, was das Sauerland an Waldpfaden zu bieten hat.
Oben kann man nun auf den Skiwiesen an den Hunauliften den weiten Ausblick nach Norden genießen, um dann entweder dem X 13 wieder an Nasse Wiese vorbei hinunter zum Ausgangspunkt zu folgen oder, besser, dem rechten Lift entlang an der Skiwiese hinunterzulaufen (B 4) bis zum Parkplatz an den Hunauliften. Dann sind es noch wenige hundert Meter zurück bis zum Parkplatz Nonnenrott.
Gehzeit: ca. 6 Stunden, 800 Höhenmeter gesamt
Juli 2018
Von Grevenstein über die Homert
Wenn man früh morgens beginnt, kann man auch bei diesem heißen Sommerwetter prima im Sauerland wandern!
Heute bin ich in Grevenstein, dem „Veltins-Dorf“ gestartet. Zuerst geht es auf der Landstraße Richtung Meinkenbracht bis zum Ortsausgang Grevenstein, dann rechts hinauf und über einen Bergsattel wieder hinunter ins Selbachtal. Dort führt bei den Fischteichen ein kleiner Fußgängersteg auf die andere Seite. Man folgt links dem alten Grubenweg, bald rechts hinauf und über die Wiesen nach Meinkenbracht, dem „Sternendorf“. Dann an dem dortigen Wanderparkplatz vorbei ins Romecketal, ein sehr liebliches Stück Sauerland! Weit oben trifft man dann auf den Premium-Wanderweg „Höhenflug“ (H) und folgt ihm nach links über die Homert. Die Homert ist mit 656 m der höchste Bergrücken dieser Gegend. Der Weg führt zwar meist durch Fichtenwald unterschiedlichen Alters, aber oben an der Gipfelfläche hat man eine herrliche Aussicht über das Hochsauerland!
Weiter geht es durch Nadel- und Mischwald, bis man auf den Hauptwanderweg X 13 trifft. Dem folgt man linker Hand zurück nach Grevenstein. Es bieten sich schöne Aussichten ins Wennetal und hinüber in die „Caller Schweiz“.Man kommt noch an dem hübschen kleinen Modelldorf „Hammerkotten“ vorbei, ein Wassertretbecken gibt es dort auch.
Gehzeit: 4,5 Stunden
Juli 2018
Über Kahlenberg und Püsterberg
Heute stelle ich eine kleine Wanderung für einen Nachmittag vor, aber eine besonders schöne, die ich sehr liebe. Der Weg führt nämlich weitgehend naturnah über schmale Waldpfade und ist nur etwas für gute Geher!
Das Auto lässt man bei Hirschberg am Eichgrund-Kreuz an der nördlichen Ortsausfahrt von Hirschberg stehen (Abzweigung Odakerweg). Von dort geht es ein Stück auf Asphalt, bis man in einen landwirtschaftlichen Weg rechts einbiegt (kein Wanderzeichen). Dem folgt man, bis er auf einen größeren Wirtschaftsweg stößt, und biegt links ab, geht immer geradeaus den Berg hinauf. Wo er dann als Feldweg nach rechts abbiegt, folgt man dem bereits grasig zugewachsenen Weg knapp unterhalb der Waldgrenze. Der Blick auf Hirschberg ist immer wieder malerisch und bezaubernd. In einer Rechtskurve etwas bergab, an einer Bank und einem Kruzifix, biegt man nach links auf einen Waldpfad, der ziemlich versteckt ins Gebüsch führt. Als Wanderzeichen findet man den liegenden Hammer / das umgedrehte T. Der Pfad schlängelt sich durchs Unterholz, ist aber zum Teil freigeschnitten. Ein Stock bzw. lange Hosen sind wegen der Brennesseln nützlich – das gilt für den gesamten Weg.
Man kreuzt einen Wanderweg und geht den steinigen alten Fortsweg recht steil bergan. Oben trifft man an der Wegkreuzung auf den A2, einen Waldlehrpfad. Ihm folgt man nach links. Gleich hinter der Kreuzung befindet sich rechter Hand ein Aufschluss von Gestein, der die Faltungen des alten Meeresbodesn sehr schön zeigt (Hinweistafel). Der jetzt breite Forstweg führt unter den Kahlenbergsköpfen entlang durch Mischwald. Nach ca. 2 km biegt an einer grünen Bank der A2 nach rechts ab – als Waldpfad ins Gebüsch! Der Pfad ist tatsächlich recht verwildert und offenbar selten begangen, dabei gehört er zu den schönsten Abschnitten der Strecke. Man kommt an unterschiedlichsten Gehölzen, Bäumen und einigen Klippen vorbei. Nach einem kleinen heidigen Stück führt der Pfad durch hohen Buchenwald steil bergab, am Kahlenberg Kopf hinunter. Unten am Wegekreuz trifft man auf Schilder zu den „Kroneichen“: folgen.
Es ist folgt ein weiteres Stück schönster grüner Natur, Unterholz dicht zugewachsen. Wegzeichen gelegentlich vorhanden: der offene Kreis. Schließlich stößt man auf eine asphaltierte Forststraße, der man für ca. 200 m nach links folgt. Dann wird es schwierig, denn ein Wegzeichen (Kreis) ist erst einige hundert Meter weiter im Wald zu finden. Man muss also nach rechts abbiegen unter hohen Fichten in eine Schneise hinein und dem etwas holperigen Gelände, bald entlang dem Zaun einer Schonung, folgen. Es wird dicht und wild – und siehe da: neue Wegzeichen (Kreis und ?)! Nach ca. 800 m erreicht man einen breiteren Fahrweg, in den man nach links einbiegt, um gleich danach die Abzweigung nach schräg rechts zu nehmen. Jetzt folgt man dem liegenden V / Schnabel. Man quert ein kleines Bachtal und geht nach einer Rechtskurve weiter geradeaus. Und nun kommt die nächste Herausforderung: nach ca. 300 Metern an der richtigen Stelle links in den Hochwald abzubiegen! Es findet sich rechts an einem Baum versteckt sogar das V mit einem Pfeil nach links, auch ist das Grün am Wegesrand dort links an der Böschung etwas niedergetreten und lässt den Pfad erahnen. Hier hilft definitiv eine Wanderkarte mit GPS. Im Wald sieht man dann das Wegzeichen wieder und steigt recht steil durchs Gelände hinauf auf den Püsterberg, an einer Schweinesuhle vorbei (es gibt hier viele Wildschweine) und über einen Waldweg hinweg. Oben stößt man dann wieder auf einen breiteren Fahrweg, der von den Kroneichen hinaufführt, die Höhe entlang. Jetzt kann man es auf dem Püsterberg unter mächtigem Buchenwald etwas geruhsamer gehen lassen.
Nach ca. 1,5 km geht es schräg nach links ab, wieder als wilder Pfad durch den hohen Laubwald. Man muss die Abzweigung etwas suchen, das Wanderzeichen „liegendes V“ ist vorhanden, aber bisweilen versteckt. Wiederum hilft hier eine Wanderkarte mit GPS. Es geht quer durch den Wald auf einem offenbar sehr alten, zugewachsenen Waldweg, langsam abfallend, bis man an der großen Hirschberger Lichtung herauskommt. Dort ist ein hübscher Sitzplatz mit wunderschönber Aussicht auf die Hirschberger Hochfläche. Dort kann man rasten und verschnaufen für das letzte Stück, ca. 2,5 km die asphaltierten landwirtschaftlichen Wege entlang, man sieht schon von Ferne den kleinen Parkplatz. Vorher kommt man noch an der Odaker-Kapelle vorbei, ein Zeugnis ältester Siedlung einer Augustiner- Nonnen-Eremitage aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts. Vorbei an dem großen Bauernhof geht es zurück zum Parkplatz / Kreuz am Eichengrund.
Gehzeit (ohne Verlaufen….) 2,5 Stunden.
Juli 2018
Vom Ettelsberg zur Hochheide
Ein schöner Rundweg führt von Willingen zur Hochheide und über den Langenberg, die höchste Erhebung NRWs mit 844 MüM. Parken kann man in Willingen bequem in der Nähe der Seilbahn . Denn zuerst erklimmt man den Ettelsberg, 830 m, wahlweise zu Fuß (empfehlenswert) oder eben mit der Seilbahn. Vom Aussichtsturm (Fahrstuhl) auf dem Ettelsberg hat man einen fantastischen Rundblick auf das Hochsauerland und die Waldecker Berge. Leider ist die Aussichtsplattform rundum verglast und stark reflektierend, gute Fotos sind also kaum möglich. Man sieht von dort oben, aber eben auch bereits während des Aufstiegs durch die Heidelandschaft, welche Eingriffe in das ansonsten liebliche Landschaftbild der Skisport erfordert. Noch immer werden Lifte und Beschneiungsanlagen ausgebaut (eine Großbaustelle versperrt teilweise den Weg W6), als gäbe es keinen Klimawandel.
Vom Ettelsberg führt der Wanderweg W6 über Große Grube zum Neuen Hagen , bekannt als Hochheide. Dort trifft man auch wieder auf die sehr viel besser gekennzeichneten Wanderrouten des Hochsauerlandes. Man kann nun dem Rothaarsteig Richtung Brilon folgen, wandert an der Hoppecke-Quelle vorbei über die Hochheide (Blüte im August) zum Clemensberg oberhalb des großen Diabas-Steibruchs von Niedersfeld. Die Aussicht ist bei gutem Wetter atemberaubend – und die Äolsharfe bringt den Wind zum Klingen!
In den nahen Hochheidehütte kann man bei prächtiger Aussicht wunderbar rasten und sich stärken. Dann geht es weiter Richtung Oberer Burbecker Platz über den Langenberg, der allerdings kaum Aussicht bietet. Nach weiteren 1,5 km ist man beim großen Wegekreuz des Richtplatzes und folgt nun dem Uplandsteig Richtugng Willingen – Sonnenhang. Der sehr lieblich Weg führt fast auf gleicher Höhe bis hinter die westlichen Skihänge Willingens (Hoppern). Am Ende folgt man der Ortsstraße Zur Hoppecke zur Talstation der Bergbahn.
Gehzeit: 5 Stunden
Juli 2018
Vom Asten zum Odeborn
Der Kahle Asten (842 MüM) gibt mit seiner heidigen Hochfläche an klaren Tagen wie diesen den Blick frei weit über die Sauerländer, Waldecker und Wittgensteiner Höhenzüge hinweg. Bei aller Freude über die Höhen sollten man die Täler nicht vergessen, die viele malerische Winkel zu bieten haben. Auf dieser längeren Tageswanderung kommt beides vor: die Höhen auf dem Rothaarsteig und die Täler südwestlich des Kahlen Asten, besonders das Odeborntal.
Als Ausgangspunkt und Parkplatz bietet sich der Helleplatz an, an der B 480 östlich von Neuastenberg (1 km) gelegen. Von dort kann man in wenigen Minuten durch ein Waldstück den Kahlen Asten erklimmen und die Rundsicht auf der weiten Hochfläche genießen. Wer mag, folgt dem Rothaarsteig (rotes R) schon vom Turm an. Er wird dann erst zur Lennequelle geführt und in einem Bogen zurück nach Süden, um den Weg hinunter Richtung Lenneplätze – Langewiese zu finden. Man wandert mal höhengleich, mal sanft abfallend auf dem Höhenrücken entlang über Wiesenflächen und an den hübschen Orten Lenneplätze und Langewiese vorbei. Leider ist dieser Kammweg zwar reich an schönen Ausblicken, aber überwiegend asphaltiert und darum weniger schön für Wanderers Sohlen. Erst vor dem Anstieg nach Hoheleye (6,5 km) wird es ein richtig schöner Wanderweg. An der Wanderhütte Hoheleye (Mo geschl.) biegt man nun links / südlich ab und folgt dem schon etwas älteren WHT-Zeichen ( blau-gelb, Winterberger Höhen-Traum) Richtung Schmelzhütte – Odeborntal. Unterhalb der Graberhofs gibt es zwei Möglichkeiten zur Schmelzhütte, man sollte aber dem WHT nach rechts über die Straße hinüber folgen, auch wenn er 2 km länger ist. Der wunderschöne Weg führt durch das liebliche Hesselbachtal und mündet dann ins Tal des Odeborn. Hier findet man einen großen Grill- und Spielplatz direkt am Bächlein Odeborn, der auf mich etwas verwildert wirkte. Man hat direkten und gefahrlosen Zugang zum Bach, ideal für Kinder zum Spielen (Parkplatz nebenbei). Frühere Besucher hatten im Bach eine Kiste Bier, frisch gekühlt und halb gefüllt, stehen lassen, ich denke vom Vatertag… Der ideale Ort für eine schattige Mittagsrast.
Es ist zugleich mit 604 m der niedrigste Punkt der Wanderung; von nun geht es wieder bergauf. Man folgt dem WHT immer auzf der südlichen Seite des Odeborntales. Es ist sehr hübsches und stilles hochsauerländer Tal mit schmalen Wiesen, einem kleinen See an der Zwistmühle und viel Laub- und Fichtenwald. Bis Mollseifen, dem nächsten und schon wieder hoch gelegenen Ort, sind es 6 km. Man muss aufpassen, denn der WHT folgt nicht immer dem breitesten Fahrweg. Besonders ca. 1 km vor dem letzten Anstieg nach Mollseifen verlässt er den Fahrweg nach schräg links die Böschung hinunter; der Pfad ist anfangs schwer auszumachen, ein Hinweiszeichen WHT mit Pfeil ist vorhanden. Der wenig ausgetretene Pfad schlängelt sich durch einen Fichtenhang bis zur Mollseifener Brücke, die unten am Wanderweg auch eine kleine Fußgängerbrücke hat zum reichlich verwilderten Grillplatz. Durch dichte Pflanzen geht es hinauf, bis man die Straße vor Mollseifen erreicht. Dies Wegstück war ganz nach meinem Geschmack! (GPS hilft übrigens, ich bin zuerst an der Abzweigung vorbeigelaufen.) Auffallend: Sowie man die „Premium-Wanderwege“ verlässt, wird es im Hochsauerland sehr usprünglich und malerisch – und einsam. Mir ist bei schönstem Wetter auf dem gesamten Weg ab Hoheleye niemand begegnet!
Mollseifen ist ein kleines stilles, wunderschönes Walddorf, das zu Winterberg gehört. Im Mollseifer Hof kann man sich stärken oder seinen Durst löschen. Von hier geht es in ca 1 Stunde auf dem „Höhenflug“ (gelbes H) bzw. N3 über den Bürbisplatz weiter hinauf zum Helleplatz, dem Ausgangs- und Zielpunkt der Wanderung.
Reine Gehzeit: 5,5 Stunden.
Juni 2018
Lörmecketurm 2018
Bei diesem klaren Sommerwetter bieten sich Aussichtstürme als Ziel einer Wanderung im Sauerland an. Selten bekommt man eine solch schöne Sicht wie in diesen Tagen. Der Lörmecketurm auf dem nördlichen Höhenzug der Ruhr nahe dem Stimm-Stamm (B 55) gehört zu den beliebten Zielen, auch weil er vom Parkplatz an der B 55 so bequem zu erreichen ist. Allerdings ist der gut 3 km lange Weg durch den Wald (Plackweg), hier auf fest geschotterter Waldstraße, nicht besonders reizvoll. Also kann man zum Beispiel den Startpunkt an die Bilsteinhöhle (bei Warstein) legen (Parkplatz 3) und von dort das sehr malerische Bilsteintal hinaufwandern und so zum Stimm-Stamm gelangen. Dann bleibt einem nur der Fahrweg bis zum Lörmecketurm. Er steht auf 644 m Höhe und ist bis zur Aussichtsplattform 35 m hoch, erbaut 2008. Die Rundumsicht hoch über den Baumwipfeln ist fantastisch: vom Teutoburger Wald bis zum Rothaargebirge und über die Höhen des Ruhrtales.
Zurück wählt man einen sehr viel schöneren Weg, nämlich die „Waldroute“ (grünes W), die 300 m westlich des Turms nach Norden abzweigt. Dort kommt man an gekennzeichneten „Jahresbäumen“ vorbei, die sowohl die Artenvielfalt der für das Sauerland typischen Laubbäume zeigt als auch das unterschiedliche Wachstum. Sehr schön liegt die schmucke Hubertus-Kapelle am Kapellenplatz. Von dort führt ein kleiner Pfad zu einem Aussichtspunt über das dortige Hochmoor. – Zurück auf der Waldroute geht es sanft abwärts. Man überquert die B 55 und folgt weiter nach Norden der Beschilderung zur „Höhle“. Es geht auf dem Mescheder Weg über einen Höhenrücken talwärts. Noch ist es ein junger Mischwald, der die einstige Lichtung auffüllt, die 2007 durch den Sturm „Kyrill“ gerissen wurde. Erklärende Tafeln der Europäischen Schule Warstein, zusammen mit ihrer französischen Partnerschule verfasst und errichtet, verfallen allmählich, – schade drum. Nach einem weiteren Kilometer kommt man direkt an das Wildgehege an der Bilsteinhöhle und zur Höhle selbst. Beides ist ein willkommener Abschluss dieser reizvollen Wanderung.
Gehzeit: knapp 4 Stunden.
Juni 2018
Schombergrunde 2018
Zum Schomberg (Wilde Wiese) im südwestlichen Hochsauerlandkreis gibt es mehrere schöne Wege. Diesmal habe ich als Ausgangspunkt Endorfer Hütte (Anfahrt südlich von Sundern) gewählt. Von dort geht man durch ein einsames Bachtal hinauf nach Baukloh und weiter zum malerischen Kloster Brunnen. In einer Schleife führt der Röhrweg (Raute) zurück nach Röhrenspring. Das hoch gelegene Dorf verbirgt an einer Streuobstwiese die Röhrquelle. Die Röhr fließt an Sundern vorbei und mündet bei Hüsten in die Ruhr. Auf dem „Premium-Wanderweg Höhenflug“ (gelbes H) geht es in etwa auf gleicher Höhe durch lichte Lärchen- und Eichenwälder zum Schomberg bei Wilde Wiese. Der Schombergturm (Sendeturm) hat eine frei zugängliche Aussichtsplattform in ca. 30 m Höhe. Bei schönem Wetter ist die Aussicht großartig – bis zum Siebengebirge am Rhein kann man schauen – und natürlich zum Rothaargebirge hinüber. – Zurück geht es dann nach Norden Richtung Allendorf. Kurz vor der „Siebenwege“ – Kreuzung biegt man scharf nach rechts ab (W) und geht steil und dann sanfter bergab, bis man wieder das Waldbachtal in Endorfer Hütte erreicht.
Gehzeit ca. 4 Stunden. Hier ein Link zur Tour von 2021.
NW