Schnipsel

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Bolton USA über Lage der Ukraine

Was braucht die Ukraine in diesem Stadium des Krieges?
Wir haben zweieinhalb Jahre lang Unterstützung auf eine nicht-strategische Weise geleistet, weil die USA und die Nato insgesamt Angst vor einem größeren Krieg hatten. Die Ironie des Ganzen ist, dass wir es nicht geschafft haben, Putin von vornherein von einer Invasion abzuschrecken, aber er uns während des gesamten Krieges abgeschreckt hat, weil er mit einer Eskalation drohte. Doch ob konventionell oder nuklear: Die Drohungen waren die ganze Zeit über Bluffs.

Man hätte die Bedrohung nicht ernst nehmen sollen?
Ernst nehmen schon. Aber wo hat Putin die Armee versteckt, mit der er den Krieg ausweiten will? Und zur nuklearen Bedrohung: Jedes Mal, wenn sie ausgesprochen wurde, haben unsere Geheimdienstler vor dem Kongress öffentlich ausgesagt, dass sie nie eine Bewegung, eine Verlegung oder irgendetwas von russischen Raketentruppen oder irgendjemand anderem gesehen haben, der über Atomwaffen verfügt. Letztlich bedeutet das, dass auch die nuklearen Drohungen ein Bluff waren.

Aber wenn man die Bluffs als Realität akzeptiert, bekommen die Russen, was sie wollen, umsonst.

Tagesspiegel 12.01.2025

„Donald Trumps oberster Disruptor“

Distanzierung von Musk: Eine solche hat es von Trump nicht gegeben. Dennoch stellt sich die Frage, wie lange die wunderbare Freundschaft zwischen dem künftigen Präsidenten und Musk funktionieren kann. Fürs Erste steht Trump zu ihm. Als Musk sich kürzlich mit Teilen der nativistischen MAGA-Bewegung über die Sinnhaftigkeit von Visa für ausländische Fachkräfte stritt, erhielt er Rückendeckung aus Mar-a-Lago: Er habe als Immobilienunternehmer immer viele Inhaber dieses Visums beschäftigt, es sei ein großartiges Programm. Noch hat Trump nicht das Interesse an seinem neuen Spielzeug verloren. Noch hat er nicht begriffen, dass eigentlich er das Spielzeug ist.

FAZ.NET 11.01.2025


„Der Erde sind wir Menschen egal“

„Tatsächlich gibt es ein fundamentales Missverständnis darüber, wer von wem abhängig ist. Wir blicken derzeit zuerst auf die Wirtschaft. Wenn die Wirtschaft einigermaßen stabil ist, dann können wir uns – so die aktuelle Denke – auch ein bisschen Naturschutz leisten, den Käfer oder Feldhamster. Dabei müsste es umgekehrt sein. Wir können alle Wirtschaftsleistung, die wir als Menschen geschaffen haben, vergessen, wenn wir die Biodiversität und die Klimakrise nicht in den Griff bekommen. Dieses Verständnis ist aber nicht da. Und das ist fundamental für die Zukunft.“

Christoph Schenck FAZ.NET 04.01.2025 FAZ PLUS
zum Jahresbeginn mir aus der Seele gesprochen!


Januar 2024

Die SCHNIPSEL sind angewachsen. Sie begannen mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine 2020. Sie sind eine Art Zeitzeugnis. Ich stelle sie ins Archiv, das heißt sie sind weiterhin als PDF – Datei verfügbar.
Hier wird nun 2024 ein Schnitt gemacht. Beiträge zu den „Schnipseln“ werden fortgesetzt.

Zu den bisherigen SCHNIPSELN hier entlang!

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