Philosophie: Divergente Theorien

Divergenten Theorien können jedoch gleiche Strukturen zugrunde liegen. Dazu einige Gedankensplitter, Einfälle und Denkanstöße im Blick auf Quantenphysik, Neuropsychologie und Philosophie.
Die moderne Physik beschäftigt die Frage nach dem Zusammenhang von Stetigkeit der Allgemeinen Relativitätstheorie und Diskretheit der Quantentheorie: Quantenfeldtheorien projektieren durchgehende Quantisierung der Raumzeit; Raum & Zeit entstehen emergent aus relationalen Zuständen. Bislang kann quantentheoretisch der Übergang zur klassischen Relativitätstheorie nicht zufriedenstellend dargestellt werden.

Vielleicht könnte man den Begriff der Verschränkung auch für die Erkenntnistheorie nutzbar machen. Eine relationale Metaphysik würde zu einer Ontologie führen, die das In-Beziehung-Sein aller an einem Erkenntnisprozess beteiligten Phänomene und ihre Knoten / Verknüpfungen zum Inhalt hat und definite Bestimmungen nur in einer eng umgrenzten ‚Wolke von Wahrscheinlichkeiten‘ zulässt. Entsprechend einiger Elemente der Quantentheorie ginge es um die Relationalität, Individualität (Körnigkeit) und Freiheit (Indeterminismus) des denkenden Erkennens. – Mehr bei Phomi

Divergente Theorien – gleiche Strukturen

Blog: Vorbild und Verantwortung

Vieles, vielleicht sogar alles, was auf den ersten Blick gut und klug aussieht, erweist sich auf den zweiten Blick als durchaus zwiespältig, manchmal sogar kontraproduktiv. Unsere Alltagsintuition verlässt uns bei der Einschätzung von ‚Klimawandel‘ und ‚Nachhaltigkeit‘ schmählich. Dazu sind beide Begriffe unscharf und unterbestimmt. Sie beziehen sich vielmehr auf ein weites Feld von Erkenntnissen und Maßnahmen, die zu allererst zur Kenntnis genommen, dann aber abgewogen und konkretisiert werden müssen. Zwischen langfristigen Zielen und kurzfristigen Wirkungen gilt es ebenso zu unterscheiden wie zwischen dem Nah- und den Fernbereich. Um letzteres geht es mir hier: um persönliches Verhalten im Kontext globaler Verflechtungen. Denn nur gut gemeint ist zu wenig.

Man sollte sich aber der Begrenztheit und des Symbolcharakters solcher individuellen Verhaltensweisen klar sein. Zugleich muss man sich schon um mehr Informationen und um den weiteren Blick auf die globalen Zusammenhänge bemühen, der zu dem notwendigen langen Atem motivieren kann, denn den wird es zweifellos brauchen. Das eine zu tun, ohne das andere zu lassen, ist die Devise! – Ausführlich im Blog publicopinia

Persönliches Beispiel und globale Verantwortung