Autor: rgruhn
Namibia 2024 – Nachtrag
zur Audio Zusammenfassung (Gemini 2.5):
„Kontraste, Kulturen & kosmische Perspektiven.mp3“ (7:07)
Eine Namibia-Reise, wie sie hier beschrieben wird, bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus Wüstenlandschaften, beeindruckenden Naturwundern, historischen Stätten und der Möglichkeit, einzigartige Tierwelt zu erleben. Beginnend in Windhoek erstreckt sich die Reiseroute durch die Kalahari mit ihren weiten Ebenen, zum majestätischen Fish River Canyon, zu den Küstenstädten Lüderitz und der Geisterstadt Kolmanskop, in die ruhigen Tirasberge und zum ikonischen Sossusvlei mit seinen riesigen Dünen. Die Reise führt weiter zur Küstenstadt Swakopmund, die sowohl Erholung als auch Abenteuer bietet, und schließlich zum Brandberg, der für seine antike Kunst bekannt ist. Diese Stationen repräsentieren eine tiefgreifende Erkundung der namibischen Vielfalt, von kargen Wüsten bis zu lebendigen Küstenorten und reichen kulturellen Zeugnissen, und fassen das Wesen des Landes zusammen, das oft mit dem Ausdruck „Namibia, meine Liebe“ beschrieben wird.
(Zusammenfassung PDF)

Wissenschaftsfeindlichkeit wächst
Eine Form von Eugenik in den USA?:
„Man will der Natur ihren Lauf lassen, auch wenn dann Schwächere sterben“
Er will Amerika wieder „gesund“ machen: „MAHA = Make America healthy again“: Robert F. Kennedy jr. propagiert eine Politik, die Impfen verteufelt und Schwäche moralisch abwertet. Der Arzt David Gorski nennt das weiche Eugenik.
„Erlebt die Medizin den Beginn einer antiwissenschaftlichen Zeit?
Nicht den Beginn, diese Entwicklung ist in vollem Gange! Begonnen hat das schon vor mindestens zwei bis drei Jahrzehnten. Unter der Oberfläche hat es die Wissenschaftsfeindlichkeit immer gegeben, seit der Pandemie tritt sie offen zutage.“
David Gorski ist chirurgischer Onkologe mit Schwerpunkt auf Brustkrebschirurgie am Barbara Ann Karmanos Cancer Institute und Professor für Chirurgie an der Wayne State University School of Medicine in Detroit.
Als Managing Editor des Blogs „Science-Based Medicine“ setzt er sich seit Jahren kritisch mit Pseudomedizin, Impfmythen und wissenschaftsfeindlichen Bewegungen auseinander.
Kennedys radikaler Studien-Vorstoß: „Es geht um eine Wissenschaftspolizei im extremsten Sinne“
Staatlich geförderte Studien sollen in den USA künftig nicht mehr in renommierten Journals erscheinen. Stattdessen will Kennedy eigene Fachzeitschriften direkt beim National Institutes of Health (NIH) ansiedeln – der zentralen US-Behörde, die jedes Jahr fast 48 Milliarden Dollar in die Erforschung von Krankheiten, Therapien und Prävention steckt. Das NIH gilt mit Abstand als größter Geldgeber für biomedizinische Forschung weltweit. Es ist Teil eines größeren Planes, den Wissenschaftsbetrieb radikal zu verändern.
„Wenn Kennedy das durchsetzt, bedeutet das eine Zensur, wie man sie sonst nur aus totalitären Regimen kennt.“
Ende der Illusionen
+++ 08:43 Istanbul 2022 reloaded? ISW: Russland fordert weiterhin Kapitulation der Ukraine +++
Russische Beamte bekräftigen laut des „Institute for the Study of War“ (ISW) die jüngste Forderung des russischen Präsidenten Wladimir Putin, künftige Verhandlungen mit der Ukraine auf die Istanbuler Protokolle von Anfang 2022 zu stützen. Die enthalten die russische Forderung nach einer vollständigen Kapitulation der Ukraine. Der russische Botschafter und ehemalige russische Besatzungsoffizier Rodion Miroshnik fordert, dass der Entwurf der Istanbuler Protokolle vom April 2022 die Grundlage für ein Abkommen zur Beendigung des russischen Krieges in der Ukraine sein könnte. Miroshnik greift damit Putins Aufruf vom 11. Mai auf, die direkten Istanbuler Verhandlungen 2022 „wieder aufzunehmen“, als Reaktion auf den gemeinsamen US-amerikanisch-ukrainisch-europäischen Vorschlag vom 10. Mai für einen allgemeinen Waffenstillstand von mindestens 30 Tagen. Miroshnik sagt zwar, dass „Anpassungen“ möglich seien, um den Veränderungen der letzten drei Jahre Rechnung zu tragen. Er besteht aber ausdrücklich darauf, dass die russischen Forderungen vom April 2022, die Ukraine solle ihre militärischen Fähigkeiten erheblich reduzieren und ihre Verfassung um eine Neutralitätsklausel ergänzen, die der Ukraine den Beitritt zu jeglichen Militärbündnissen – einschließlich der NATO – verbieten würde, unverändert bleiben. Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow fordert zudem einen Regimewechsel in Kiew. Ziel Russlands sei es, die Ukraine politisch handlungsunfähig und militärisch hilflos zu machen, so das ISW.
Harvard gegen Trump
Wenn Unis sich der Politik beugen, bröckelt die Demokratie, sagt Harvard-Professor Daniel Ziblatt. Der Kampf hat gerade erst begonnen.
Der Historiker Timothy Snyder hat die USA verlassen. Sie leiten unter anderem auch die Abteilung Transformationen der Demokratie am Wissenschaftszentrum Berlin. Würden Sie nach Deutschland ziehen?
Das Wissenschaftszentrum Berlin ist unglaublich attraktiv und es ist ein großes Privileg, dort zu arbeiten. Ich fühle mich in Deutschland sogar zu Hause, aber momentan fühle ich mich verpflichtet, in den USA zu bleiben. Als Patriot glaube ich an die demokratische Tradition Amerikas. Der Ökonom Albert Hirschman hat mal geschrieben: „In Zeiten des Niedergangs hat man drei Optionen: gehen, schweigen oder bleiben und kämpfen.“
Wann würden Sie gehen?
Wenn ich mich als politischer Analyst nicht mehr öffentlich äußern könnte oder an der Uni nicht mehr frei lehren, forschen, offene Diskussionen führen könnte. Dann müsste ich entweder den Beruf wechseln oder auswandern. Ich möchte die Deutschen aber auf etwas hinweisen.
Worauf denn?
Deutschland sollte sehr wachsam sein. In jeder Gesellschaft gibt es autoritäre Strömungen, die Wissenschaft und Forschung angreifen. Die Amerikaner glaubten lange: „Uns kann das nicht passieren.“ Heute wissen sie es besser. So wie Harvard von Columbia gelernt hat, sollte Deutschland von Amerika lernen.